Mundgeruch kommt bei Hunden häufiger vor als man denkt. Meist sind Tiere mit einer kürzeren Schnauze und einem flachen Gesicht eher davon betroffen. Im Allgemeinen ist die Halitosis bei Hunden –wie auch bei Menschen– das Ergebnis einer schlechten Zahnhygiene. Obwohl es auch andere Gründe dafür gibt, wie beispielsweise eine wenig gesunde Ernährung oder ein Leben mit wenig Bewegung.
Auf der anderen Seite kann Mundgeruch auch die Folge schwerwiegenderer Probleme wie Krankheiten oder Verdauungsstörungen, Infektionen oder Atemwegsproblemen sein. Es kann auch am Alter liegen. Je älter manche Hunde werden, desto eher beginnen sie aufgrund verschlechterter Zähne Mundgeruch zu haben.
Neben dem schlechten Geruch kann die Halitosis auch stärkere Beschwerden bei unseren vierbeinigen Freunden auslösen, wie Schmerzen beim Fressen, Zahnverlust, verstärkter Speichelfluss und/oder Zahnfleischbluten.
Deswegen ist es wichtig, die Ursachen zu kennen und zu wissen, wie man Mundgeruch bei Hunden vermeidet. Vorbeugung ist immer der beste Weg, damit Ihr Hund lange Jahre gesund und glücklich lebt.
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Gründe für Mundgeruch bei Hunden
Es gibt zahlreiche Gründe, warum unser Haustier Mundgeruch haben kann. Einige davon sind besorgniserregender als andere, aber für alle gibt es eine Lösung. Im Folgenden gehen wir einige der häufigsten Gründe durch:
- Schlechte Ernährung: Künstliche Futterprodukte sorgen für gewöhnlich für einen viel unangenehmeren Geruch als andere Futterarten, die auf dem Verzehr von rohen Nahrungsmitteln basieren.
- Anhäufung von Zahnstein: Fehlende Zahnhygiene beim Hund kann zu übermäßigem Zahnstein führen, was einen unangenehmen Geruch verursacht.
- Diabetes: Wenn Sie einen unangenehmen Geruch mit einer leicht fruchtigen Note wahrnehmen, kann es sein, dass Ihr Hund Diabetiker ist.
- Probleme im Mundraum: Wie Karies, Gingivitis und andere infektiöse Krankheiten.
- Rachenentzündung: Egal ob aufgrund von Bakterien, Viren oder Pilzen.
- Verdauungsstörungen: Wenn Sie einen übelriechenden Geruch wahrnehmen, kann es sein, dass der Hund irgendein Magenproblem hat. Dieses geht häufig einher mit weiteren Symptomen wie häufiges Erbrechen oder Appetitlosigkeit.
- Probleme mit dem Atemwegssystem: Wie eine Entzündung der Nasenwege (Rinitis) oder der Nebenhöhlen (Sinusitis).
- Niereninfektionen: In diesem Fall hat der Atem typischerweise einen urinähnlichen Geruch.
- Das Alter: Wenn unsere geliebten Vierbeiner älter werden, verschlechtert sich ihr Atem häufig ein wenig, obwohl dies kein Grund zur Sorge ist.
Wie man Mundgeruch bei Hunden vermeiden kann
Um zu vermeiden, dass unsere vierbeinigen Freunde Mundgeruch haben, sollte man drei grundlegende Aspekte berücksichtigen: Ernährung, Gewohnheiten und Gesundheitspflege.
Ernährung
Es ist unerlässlich, dass wir unserem Vierbeiner eine gesunde und ausgewogene Ernährung bieten, die ihm alle Nährstoffe liefert, die er braucht. Lassen Sie also die Finger von Futterprodukten, die mit tierischen Nebenprodukten geringer Qualität hergestellt wurden und setzen Sie stattdessen auf eine natürliche Ernährung. Unser Rat lautet, dass Sie Ihrem Hund nichts geben, was Sie selbst nicht auch essen würden.
Wenn Sie festgestellt haben, dass Ihr Vierbeiner Mundgeruch hat, ist die BARF-Ernährung eine gute Lösung, denn sie basiert auf natürlichen, nicht gekochten Produkten. Außerdem sollten Sie sich zwei Lebensmittel-Trios notieren, die niemals fehlen sollten: Sellerie, Äpfel und Möhren und Zimt, Kokosöl und Petersilie. Die ersten drei sind ein Vitaminlieferant, der wie eine natürliche „Zahnbürste“ funktioniert und damit zur Bekämpfung von bakteriellem Plaque beiträgt. Die Mischung des zweiten Trios ist ein Wundermittel zur Bekämpfung von Mundgeruch, außerdem kann damit das Immunsystem gestärkt werden.
Ein weitere gute Möglichkeit ist das Hinzufügen von Ergänzungsmitteln zur Nahrung , die neben der Beseitigung von Mundgeruch auch viele weitere gesundheitsfördernde Effekte haben. Schreiben Sie gut mit!
- Spirulina: Wird die Nahrung damit bestreut, hat dies einen unglaublichen Neutralisierungseffekt für Gerüche im Fell oder Mundgeruch. Spirulina hat außerdem einen stark entzündungshemmenden Effekt und verbessert das Immunsystem.
- Kokosmehl: Hilft bei der Bekämpfung von Bakterien und verbessert unter anderem die Mundgesundheit sowie das Verdauungssystem.
- Meeresalgen: Wirksam gegen Mundgeruch, Zahnstein und Plaque. Die Algen verfügen außerdem über eine große Menge an natürlichen Nährstoffen.
Gesunde Lebensweise
Die Gewohnheiten Ihres Vierbeiners beeinflussen seine Gesundheit und auch seinen Atem enorm. Wenn sich Ihr Hund nicht viel bewegt, ist es eher wahrscheinlich, dass sich diese Symptome zeigen. Es ist wichtig, der Hund aktiv ist, damit sein Organismus fit bleibt.
Sorgen Sie für lange und häufige Spaziergänge, mindestens einmal am Tag mit den kleinsten und mindestens dreimal mit den aktiveren und/oder größeren Hunden. Wenn Sie Ihren Hund nicht so oft nach draußen bringen können, wie Sie das möchten, dann sorgen Sie dafür, dass er im Haus spielt.
Eine weitere gute und gesunde Gewohnheit ist die Zahnhygiene. Putzen Sie die Zähne Ihres Hundes oder geben Sie ihm Riegel oder Snacks wie diese hier Ginseng Zahnriegel zur Bekämpfung von Zahnstein.
Gesundheitspflege
Wir empfehlen Ihnen regelmäßig bzw. mindestens einmal im Jahr Ihren Hund zum Tierarzt zu bringen. Wenn Sie etwas Beunruhigendes wahrnehmen, wie beispielsweise einen besorgniserregenden Geruch, suchen Sie unmittelbar einen Tierarzt auf, damit Ihr Hund komplett untersucht werden kann, denn solche Gerüche können die Folge eines schwerwiegenderen Gesundheitsproblems sein.